Mit den Geräten können auch Laien Patienten im Falle eines Herzstillstand wiederbeleben. Wer die kostenlose App Frankfurt Schockt heruntergeladen hat, wird vom eigenen Standort mittels GPS zum nächsten registrierten “Defi” gelotst. Man kann auch einen Notruf absetzen und sich die lebensrettenden Sofortmaßnahmen noch einmal kurz erklären lassen, wie der ASB am Montag berichtete.
Frankfurt ist dem ASB zufolge bundesweit die zweite Stadt, in der es dieses Angebot gibt. Vor rund eineinhalb Jahren hatte die Organisation das Projekt in Hamburg gestartet. Laut ASB wurde die App dort inzwischen 15 000 Mal heruntergeladen, rund 550 “Defis” sind über die App zu finden.
Älter und größer ist die App Defi Now!, die 2009 an der Universität Koblenz-Landau entwickelt wurde. Sie wurde nach Angaben der Hochschule 47 000 Mal heruntergeladen, deutschlandweit seien 4400 Defibrillatoren registriert, davon 80 in und um Frankfurt.
Text: dpa /fw