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Allergieauslösendes Ambrosia verbreitet sich immer mehr

Trotz des klangvollen Namens ist die Pflanze Ambrosia unter Allergikern und Umweltschützern unbeliebt. Das Gewächs, das Allergien auslösen kann, verbreite sich zunehmend in Deutschland, auch in der

Trotz des klangvollen Namens ist die Pflanze Ambrosia unter Allergikern und Umweltschützern unbeliebt.

Das Gewächs, das Allergien auslösen kann, verbreite sich zunehmend in Deutschland, auch in der Pfalz, berichtete der Naturschutzbund Nabu Rheinland-Pfalz am Donnerstag in Mainz. In den vergangenen vier Jahren meldeten Bürger im Land 240 Ambrosia-Funde auf einer Internet-Plattform. In 219 Fällen handelte es sich um die Sorte “Ambrosia artemisiifolia”, das “beifußblättrige Traubenkraut”. Allein seit Juni wurden 17 Funde von ihr gemeldet.

Verbreiten könne sich die eingeschleppte Pflanze hierzulande vor allem über Vogelfutter, sagte Laura Kettering vom Nabu. Sie wachse etwa auf Sonnenblumenfeldern und gerate so in das Futter. Zum Problem werde sie erst seit einigen Jahren, weil die Sommer länger, wärmer und trockener würden. Dadurch erreiche die spätblühende Ambrosia die Fruchtreife. Beim Menschen kann die Pflanze Allergien und Asthma auslösen. Wer eine Pflanze im Garten finde, solle sie melden und mit Handschuhen und Atemschutz ausreißen. Größere Probleme bereitet Ambrosia derzeit in Brandenburg. Vereinzelt gibt es nach Angaben des dortigen Umweltministeriums gezielte Ausreiß- und Mähaktionen.

Text: dpa /fw