Die Abstandsregeln wegen der Corona-Pandemie sorgen nach Einschätzung der Krankenkasse AOK für weniger Befall mit Kopfläusen. Laut den Daten Tausender Versicherter im Rheinland und Ruhrgebiet seien die Verschreibungen von Anti-Läusemitteln von Januar bis September 2020 im Jahresvergleich um rund 30 Prozent zurückgegangen. "Mit ziemlicher Sicherheit führen die Kontaktbeschränkungen zu diesem starken Rückgang", so AOK Rheinland/Hamburg.
Kopfläuse sind laut AOK nicht gesundheitsgefährdend, aber wegen des starken Juckreizes lästig. Betroffen sind meist Kinder vor allem zwischen sieben und zwölf Jahren. Die Übertragung läuft von Kopf zu Kopf bei engem Kontakt etwa beim Spielen oder bei Umarmungen.