“Es gab noch Nachmeldungen”, sagte die Stellvertretende Amtsärztin des städtischen Gesundheitsamtes, Franziska Darmstadt, am Freitag. 109 Kinder hätten sich einmal übergeben und 15 weitere über Unwohlsein geklagt. “Allen ging es kurz danach wieder gut, es ist keiner im Krankenhaus.” Insgesamt waren 18 Einrichtungen betroffen, die Häufigkeit reichte von einem bis zu maximal elf Fällen pro Kita.
Nach der Mahlzeit waren dem Gesundheitsamt zunächst 39 Fälle in fünf Kitas gemeldet worden. In weiteren Einrichtungen hatte die Behörde dann gezielt nachgefragt, die Zahl erhöhte sich auf 92 Kinder und 15 Einrichtungen. Es wurden keine Angaben darüber gemacht, ob alle von einem Anbieter beliefert werden. Die Auswertung von Stuhl- und Essensproben in der Landesuntersuchungsanstalt läuft, mit Ergebnissen wird erst nächste Woche gerechnet.
“Norovirus und Salmonellen schließe ich nahezu aus”, sagte die Ärztin. Dafür spreche das Fehlen von Durchfall und Folgeerkrankungen und dass die Probleme schnell wieder verschwanden. “Ich weiß nicht, ob wir die Ursache überhaupt finden.”
Text: dpa /fw