Die Krankheit wird in Gegenden mit beschränktem Zugang zu aufbereitetem Trinkwasser festgestellt. Meist sind Entwicklungsländer in Asien, Afrika oder Südamerika betroffen. In westlichen Staaten gibt es nur vereinzelte Fälle, die aus epidemischen Regionen importiert werden. So beträgt die geschätzte Inzidenz in Europa etwa 1 / 30 000 Personen pro Jahr.
Etwa 1- 7 Tage nach der Aufnahme der Bakterien treten die Symptome auf. Zu diesen zählt hohes Fieber, Schüttelfrost, Verstopfung, Diarrhöe, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Unwohlsein, Hepato-Splenomegalie und Exanthem mit flachen, rosa Punkten auf der Brust.
Die Symptome bestehen für etwa zwei Wochen. Zum Tod führen bei etwa 1-2% der Betroffenen Blutungen, die durch Darmläsionen ausgelöst werden. Andere ernste Komplikationen, die zum Tod führen können, sind Lungenentzündungen, Darmblutungen- und perforationen. Normalerweise verläuft die Krankheit nur bei ausbleibender Behandlung tödlich. Behandelte Betroffene versterben sehr selten und erholen sich nach etwa 5-7 Tagen.
Das Bakterium Salmonella enterica ist die Ursache von Typhus. Es gibt verschiedene Serotypen, wobei S.typhi am weitesten verbreitet ist. Die Bakterien werden fäkal-oral übertragen, wenn Nahrung oder Wasser mit dem Kot infizierter Personen kontaminiert ist.
Über den Blutkreislauf werden Knochenmark, Leber und Gallenblase befallen.