Das Kurzdarmsyndrom bezeichnet eine angeborene oder chirurgische Verkürzung des Darmtraktes auf weniger als 200 cm. Infolgedessen ist die Resorptionsfähigkeit fettlöslicher Vitamine, Gallensalze und Cobalamins sehr stark eingeschränkt.
Ursachen für das Kurzdarmsyndrom können beispielsweise Resektionen sein, aber auch Mesenterialinfarkte, Darmverschlüsse, Tumorerkrankungen im Bauchraum oder Verschlingungen des Darms.
Die betroffenen Patienten leiden unter Diarrhoe, Steatorrhoe und dem Verlust von Mineralstoffen, Vitaminen und Gallensalzen. Dies kann zu Gewichtsverlust und Entgleisungen des Elektrolythaushaltes führen.