Bei dem anaplastisch-großzelligen Lymphom handelt es sich um ein malignes T-Zell-Lymphom, welches der Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome angehört. Es kann sich in einer systematischen oder in einer kutanösen Form äußern.
Man unterscheidet zwei Subtypen dieser Erkrankung, ein ALK-positiver und eine ALK-negativer Typ. Dies hängt vom Vorhandensein des Enzyms Anaplastische Lymphomkinase (ALK) ab.
Kinder und Jugendliche sind vor allem von dieser Krankheit betroffen, Jungen Beobachtungen zu Folge etwas häufiger.
Betroffene verspüren vorerst keine Symptome. Erst im späteren Verlauf kommt es zur B-Symptomatik. Diese umfasst Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust, Ermüdung und vergrößerte Lymphknoten. Je nachdem in welchem Gebiet sich die Lymphome befinden, können auch Symptome wie Husten, Kurzatmigkeit und Ödeme auftreten.