Acheiropodie ist ein äußerst seltenes Fehlbildungssyndrom, das bisher nur in Brasilien entdeckt wurde. Die autosomal-rezessiv vererbten Anomalien äußern sich durch beidseitige Amputation der Tibia-Diaphyse und der distalen Humerus-Epiphyse, sowie durch Aplasien von Radius, Ulna, Hand- und Fußknochen und Fiblua.
Abgesehen von diesen Fehlbildungen bleiben die Patienten weitestgehend symptomfrei.
Auslöser des Syndroms sind Mutationen im LMBR1 Gen am Genort 7q36.