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Wie innovative digitale Therapieangebote die Versorgung chronisch-entzündlicher Erkrankungen unterstützen und Ärzt*innen entlasten können

Ein neues Whitepaper informiert Sie umfassend über den aktuellen Stand des digitalen Wandels in der Medizin – insbesondere in der Versorgung chronisch-entzündlicher Erkrankungen. Gerade für die Fachbereiche Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie bieten sich spannende Möglichkeiten. Das Spektrum von Digital Health reicht von daten- und KI-gestützter Diagnostik über Videosprechstunden bis zu Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Doch auch digitales Praxismanagement sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten auf Online-Plattformen sind neue Entwicklungen, die Ihnen zur Verfügung stehen.

Vor dem Hintergrund steigender Patient*innenzahlen und dem anhaltenden Personalmangel rücken digitale Angebote in der medizinischen Versorgung immer mehr in den Fokus des Interesses. Gerade bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen in unterversorgten Fachgebieten wie Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie können digitale Angebote wichtige Versorgungslücken schließen. Zu diesen gehört der Fachkräftemangel ebenso wie Versorgungslücken in ländlichen Gebieten. Auch steigende Kosten innerhalb des Gesundheitssystems lassen sich durch digitale Angebote eindämmen. Das Whitepaper konzentriert sich auf folgende Pukte:

Digitale Lösungen für Diagnostik und Therapie

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Highlight in der Diagnostik. Gerade bei schwierig zu diagnostizierenden Erkrankungen kann KI aus zugrundeliegenden Daten sehr viel schneller Zusammenhänge und Muster analysieren.1

Ein weiteres interessantes Feld sind Gesundheits-Apps zur Therapiebegleitung, die Patient*innen zur Eigenverantwortung animieren. Sie vermitteln Wissen zur Erkrankung, informieren über die Medikation und geben Tipps rund um das Leben mit der Erkrankung. Im Whitepaper finden Sie weiterführende Informationen – auch zu Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs).

Digitales Praxismanagement – eine Erleichterung im Alltag

Die für das Digitale Praxismanagement geschaffene Telematikinfrastruktur (TI) ermöglicht in Zukunft eine schnellere, sichere Kommunikation zwischen (Fach)Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Kliniken und anderen Versorgungszentren.2 Wichtige Bestandteile sind die elektronische Patient*innenakte (ePA), das elektronische Rezept (E-Rezept), Medikationspläne und auf der Gesundheitskarte gespeicherte Notfalldaten.

Großes Potenzial liegt auch in der telemedizinischen Versorgung. Sie spielt in der Dermatologie, zum Beispiel bei Verlaufskontrollen chronisch-entzündlicher Hauterkrankungen wie Psoriasis, eine zunehmend wichtigere Rolle.3 Ähnliches gilt für die Rheumatologie und Gastroenterologie.4 Videosprechstunden können bei etablierter Diagnose und stabiler Krankheitsaktivität einen Teil der Praxisbesuche ersetzen und so zu einer effizienteren Nutzung der Sprechstunden führen. Einen sinnvollen Zusatznutzen bieten auch Aus- und Weiterbildungsprogramme über Online-Plattformen.

Digitales Datenmanagement sorgt für Vernetzung von Daten

Digital gespeicherte Daten ermöglichen Ärzt*innen einen schnelleren, sicheren und einfachen Zugriff auf relevante medizinische Informationen. So können behandelnde Ärzt*innen durch eine fall- und einrichtungsübergreifende Dokumentation die interdisziplinäre Zusammenarbeit vereinfachen und Behandlungspfade beschleunigen.5 Das erfordert ein optimiertes, datenschutzkonformes Datenmanagement, um die Informationen bestmöglich nutzen zu können. Welche Daten gespeichert und wem zugänglich gemacht werden dürfen, entscheiden dabei allein die Patient*innen.

Möchten Sie noch mehr über das digitale Therapiemanagement im Bereich der chronisch-entzündlichen Erkrankungen erfahren? Lesen Sie das Whitepaper gleich hier.


Referenzen

  1. Jutzi TB et al. Hautkrebserkennung: Wie künstliche Intelligenz die Differenzialdiagnose schärft. Dtsch Arztebl 2020; 117(24): [14]; DOI: 10.3238/PersDerma.2020.06.12.03. Link: www.aerzteblatt.de/archiv/214284/Hautkrebserkennung-Wie-kuenstliche-Intelligenz-die-Diffenzialdiagnose-schaerft. Letzter Zugriff: 13.03.2023.
  2. Gematik. Die Telematikinfrastruktur. Link: www.gematik.de/telematikinfrastruktur. Letzter Zugriff: 13.03.2023.
  3. Augustin M et al. S2k-Leitlinie Teledermatologie. (2020) AWMF-Register-Nr. 013-097. Link: www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-097.html. Letzter Zugriff: 13.03.2023. 
  4. Krusche M et al. Telemedizin in der Rheumatologie. Z Rheumatol. 2020 Nov;79(9):883-92. German. doi: 10.1007/s00393-020-00912-1.
  5. Healthcare IT News. Digitalization in healthcare empowers patients. Siemens Healthcare GmbH, 2022. Link: https://www.healthcareitnews.com/news/digitalization-healthcare-empowers-patients-0. Letzter Zugriff: 13.03.2023.

Biogen-200274 v1.0 03/2023