Hier stellt PD Dr. Krasselt im Video den Fall vor:
Vortherapie
Die Erzieherin litt bereits seit mehr als 20 Jahren an Plaque-Psoriasis. 2009 traten zudem Gelenkbeschwerden auf und es wurde eine Psoriasis-Arthritis (PsA) ohne axiale Beteiligung diagnostiziert. Die arbeitsbedingt körperlich geforderte Patientin erhielt ab 2011 Methotrexat (MTX; 15 mg/Woche s.c.). Unter der DMARD-Therapie zeigte sich über einige Jahre ein stabiler Befund ohne größere Beschwerden an Gelenken oder Haut.
Verschlechterung nach langjährig stabilem Befund
Im Herbst 2018 kam es zu einer deutlichen Verschlechterung ihres Zustandes. Es wurde eine MRT-Untersuchung durchgeführt. Nach MR-morphologischem Nachweis einer Synovitis erfolgte eine Radiosynoviorthese (RSO) des linken Ellenbogengelenks, bei dem einmalig eine radioaktive Substanz in das betreffende Gelenk injiziert wird. Diese zeigte zunächst lokal ein gutes Ansprechen.
Patientin stark eingeschränkt durch Arthritiden und Hautläsionen
Im weiteren Verlauf verschlechterte sich der Zustand der Patientin weiter. Die Schmerzen und die hohe Krankheitslast schränkten sie in ihrem Alltag und vor allem bei ihrer beruflichen Tätigkeit stark ein. Gerade die Arthritiden mit führender Daktylitis, aber auch der progrediente Hautbefund machten der Patientin sehr zu schaffen.
Therapieerfolg unter Taltz®