Prof. Dr. Baraliakos stellt Ihnen hier im Video den Patienten vor. Jetzt reinschauen:
Vortherapie
Der 40-jährige Patient erhielt im Jahr 2018 die Diagnose einer nicht-röntgenologischen axialen Spondyloarthritis (nr-axSpA). Er hatte keine sichtbaren Veränderungen im Röntgenbild, jedoch deutliche Anzeichen aktiver Entzündung im MRT. Bereits damals beeinträchtigten entzündliche Rückenschmerzen, insbesondere in der Nacht, seine Lebensqualität erheblich und er litt unter Morgensteifigkeit (Dauer ca. 1 Stunde, Schwere: 7/10 auf NRS (Numeric Rating Scale) für Schmerz).
Zunächst gutes Ansprechen auf TNFi
Die Krankheitsaktivität bei Erstvorstellung im Februar 2018 war hoch (BASDAI 4,7, ASDAS-CRP 3,1). Der CRP-Wert zeigte Schwankungen mit zwischenzeitlich leicht erhöhten Werten. Eine Therapie mit NSAR blieb wirkungslos, weshalb der Patient auf den TNF-Inhibitor Infliximab in Kombination mit MTX eingestellt wurde.
Wirkverlust der TNFi-Therapie nach 4 Jahren
Unter dieser Therapie zeigte sich zunächst ein gutes Ansprechen über vier Jahre. Schließlich kam es jedoch zu einem Wirkverlust der TNFi-Therapie - der Patient klagte erneut über starke entzündliche Rückenschmerzen, vor allem nachts.
Kein Erfolg mit Secukinumab
Inzwischen lag der CRP-Wert im Normbereich (4 mg/l). Trotz normalem CRP-Wert zeigten radiologische Untersuchungen eine Progression zu einer bilateralen Sakroiliitis zweiten Grades. Ergänzend zeigte sich im MRT ein bilaterales Knochenmarksödem sowie Andersson-Läsionen (s. Abb. 1). Dies führte zur Diagnose einer röntgenologischen axialen Spondyloarthritis (r-axSpA). Mit dem Ziel eine gute Krankheitskontrolle zu erreichen, wurde die Therapie auf Secukinumab umgestellt. Doch auch nach sechs Monaten zeigte sich unter Secukinumab kein ausreichendes Ansprechen.
Abb. 1: Andersson-Läsionen vor der Therapie mit Taltz®
Lesen Sie auf der folgenden Seite, wie der Patient von der Therapie mit Taltz® profitiert.
Therapieerfolg unter Taltz®