ACR20: American College of Rheumatology, 20 % Ansprechen.
ASAS40: Assessment of SpondyloArthritis International Society, 40 % Ansprechen.
Mit Taltz® (Ixekizumab) steht ein hochaffiner monoklonaler Antikörper gegen Interleukin-17A für die Therapie von Psoriasis (Pso)#, Psoriasis-Arthritis* (PsA) und axialer Spondyloarthritis° (axSpA) zur Verfügung.1
Mehrere Studien konnten die schnelle und kontinuierliche Wirksamkeit von Taltz® belegen.1-5 Bereits 2 Wochen nach Therapiebeginn trat eine deutliche Verbesserung der Gelenksymptome bei PsA-Patient:innen auf (39 % der Biologika-naiven PsA-Patient:innen erreichten ein ACR20-Ansprechen vs. 13 % in der Placebo-Gruppe).6 Bei Biologika-naiven axSpA-Betroffenen erreichten nach 2 Wochen 20 % ein ASAS40-Ansprechen vs. 5 % in der Placebo-Gruppe.2
Lesen Sie hier mehr zur schnellen und kontinuierlichen Wirksamkeit von Taltz®.
Und wie steht es mit Verträglichkeit und Sicherheit? Diese Frage beantworten aktuelle Langzeitdaten zur Verträglichkeit von Taltz® über einen Beobachtungszeitraum von bis zu 5 Jahren bei Pso und bis zu 3 Jahren bei PsA und axSpA.7
Beim vergangenen ACR-Kongress fassten Deodhar und Kolleg:innen die Ergebnisse von 25 klinischen Studien zur Langzeit-Sicherheit von Taltz® in den genannten Indikationen zusammen. Das Wichtigste zum Studiendesign und alle relevanten Ergebnisse haben wir hier in Kürze für Sie zusammengefasst:
Die gute Verträglichkeit von Taltz® wurde in 25 klinischen Studien bestätigt. Mehr als 9.000 Patient:innen nahmen an diesen Studien insgesamt teil. Das entspricht mehr als 22.000 Patientenjahren.7
Die Inzidenzraten pro 100 Patientenjahren für TEAE waren 32,5 für Pso, 50,3 für PsA und 38,0 für axSpA. Am häufigsten traten Nasopharyngitis und Infektionen der oberen Atemwege auf. Diese Daten und weitere Details finden Sie in Tabelle 1.
Pso (n = 6.892) |
PsA (n = 1.401) |
axSpA (n = 932) |
|
---|---|---|---|
Patientenjahre gesamt: 18.025,7 | Patientenjahre gesamt: 2.247,7 | Patientenjahre gesamt: 2.097,7 | |
IR pro 100 Patientenjahre (95 % Konfidenzintervall) |
|||
Patienten mit ≥ 1 TEAEa | 32,5 (31,7–33,3) | 50,3 (47,5–53,3) | 38,0 (35,5–40,8) |
Mild | 10,0 (9,5–10,5) | 20,5 (18,7–22,5) | 13,2 (11,7–14,8) |
Moderat | 16,8 (16,2–17,4) | 24,7 (22,8–26,9) | 20,0 (18,2–22,0) |
Schwerwiegend | 5,7 (5,4–6,1) | 5,1 (4,2–6,1) | 4,9 (4,0–6,0) |
Patienten mit den am häufigsten auftretenden TEAEb | |||
Nasopharyngitis | 8,8 (8,4–9,3) | 9,0 (7,8–10,3) | 8,4 (7,2–9,7) |
Infektion der oberen Atemwege | 6,2 (5,8–6,6) | 8,3 (7,2–9,6) | 5,8 (4,9–6,9) |
Reaktion an der Einstichstellec | 3,9 (3,6–4,2) | 6,9 (5,9–8,1) | 7,4 (6,4–8,7) |
Bronchitis | 2,3 (2,1–2,5) | 4,0 (3,3–5,0) | 3,4 (2,7–4,3) |
Sinusitis | 2,1 (1,9–2,4) | 3,4 (2,7–4,3) | 1,9 (1,4–2,5) |
SAEd | 5,4 (5,0–5,7) | 6,0 (5,0–7,1) | 4,8 (4,0–5,9) |
Todesfälle | 0,2 (0,1–0,3)e | 0,3 (0,1–0,6)f | 0,1 (0,0–0,4)g |
AEs die zum Behand-lungsabbruch führtenh | 2,9 (2,6–3,1)i | 5,1 (4,3–6,1)j | 3,1 (2,5–4,0)k |
Tab. 1: Inzidenzraten pro 100 Patientenjahren (modifiziert nach Deodhar A, et al.7)
Tabelle 2 gibt einen Überblick über einige der spezifischen TEAE. Innerhalb der Infektionen waren die Inzidenzraten für schwerwiegende Infektionen niedrig (Pso: IR=1,3, PsA: IR=1,2, axSpA: IR=1,1).
Auch die IR für andere behandlungsbezogene unerwünschten Ereignisse lagen unter 2 pro 100 Patientenjahren.
Pso (n = 6.892) |
PsA (n = 1.401) |
axSpA (n = 932) |
|
---|---|---|---|
Patientenjahre gesamt: 18.025,7 | Patientenjahre gesamt: 2.247,7 | Patientenjahre gesamt: 2.097,7 | |
IR pro 100 Patientenjahre (95 % Konfidenzintervall) |
|||
Infektionen | 23,9 (23,2–24,6) | 33,8 (31,4–36,3) | 25,7 (23,7–28,0) |
Schwerwiegende Infektionen | 1,3 (1,1–1,5) | 1,2 (0,9–1,8) | 1,1 (0,7–1,6) |
Opportunistische Infektionen | 1,8 (1,6–2,0) | 1,8 (1,3–2,4) | 1,3 (0,9–1,9) |
Depression | 1,2 (1,0–1,4) | 1,6 (1,2–2,3) | 0,9 (0,6–1,4) |
Schwere cerebro-kardiovaskuläre Komplikationen (MACE) | 0,5 (0,4–0,7) | 0,5 (0,3–0,9) | 0,3 (0,1–0,6) |
Malignitäten | 0,8 (0,7–0,9) | 0,7 (0,4–1,1) | 0,4 (0,2–0,8) |
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) | 0,1 (0,1–0,2) | 0,1 (0,0–0,4) | 0,8 (0,5–1,3) |
Tab. 2: Inzidenzraten pro 100 Patientenjahren für spezifische TEAE (modifiziert nach Deodhar A, et al.7)
Neben des schnellen Wirkeintritts innerhalb von zwei Wochen überzeugt Taltz® auch mit den neuen Sicherheitsdaten:
Schon gewusst?
Taltz® citratfrei: Eine noch bessere Erfahrung für Patient:innen
Reaktionen an der Einstichstelle können Grund für einen Therapieabbruch sein. Seit August 2022 steht Taltz® deshalb in einer neuen citratfreien Formulierung zur Verfügung. Das bedeutet weniger Schmerzen an der Injektionsstelle bei gleichem Wirkstoff& und nachgewiesener Bioäquivalenz.8 Mit verbesserter Verträglichkeit, unveränderter Dosierung und PZN überzeugt Taltz® weiterhin mit schneller und kontinuierlicher Wirksamkeit. †
# Taltz ist angezeigt für die Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, die für eine systemische Therapie infrage kommen. Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen: Taltz ist angezeigt für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen ab einem Alter von 6 Jahren mit einem Körpergewicht von mindestens 25 kg, die für eine systemische Therapie infrage kommen.1
* Taltz®, allein oder in Kombination mit Methotrexat, ist angezeigt für die Behandlung erwachsener Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis, die unzureichend auf eine oder mehrere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARD) angesprochen oder diese nicht vertragen haben.1
° Axiale Spondyloarthritis: Ankylosierende Spondylitis (Röntgenologische axiale Spondyloarthritis): Taltz® ist angezeigt für die Behandlung erwachsener Patienten mit aktiver röntgenologischer axialer Spondyloarthritis, die auf eine konventionelle Therapie unzureichend angesprochen haben. Nicht-röntgenologische axiale Spondyloarthritis: Taltz® ist angezeigt für die Behandlung erwachsener Patienten mit aktiver nichtröntgenologischer axialer Spondyloarthritis mit objektiven Anzeichen einer Entzündung, nachgewiesen durch erhöhtes C-reaktives Protein (CRP) und/oder Magnetresonanztomographie (MRT), die unzureichend auf nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) angesprochen haben.1
& Die nachgewiesene Bioäquivalenz lässt den Schluss zu, dass die citratfreie Formulierung gleichermaßen klinisch wirksam ist wie die ursprüngliche Formulierung.8
† Mit Ausnahme von weniger Schmerzen an der Injektionsstelle bei der citratfreien Formulierung war das Sicherheitsprofil von Ixekizumab in beiden Formulierungen konsistent.8
a Patienten mit mehrfachem Auftreten desselben Ereignisses wurden dem höchsten Schweregrad zugeordnet.
b Definition: TEAE, die für ≥ 5 % der Patienten in der gepoolten PsA-Kohorte berichtet wurden.
c Assoziiert mit der originalen kommerziellen IXE-Formulierung, die derzeit durch die citratfreie Formulierung ersetzt wird.
d Die Datensammlung erfasst nicht, wann die Ereignisse schwerwiegend wurden; die gezeigten Daten repräsentieren evtl. mehr schwerwiegende Ereignisse, als eigentlich im Behandlungszeitraum aufgetreten sind.
e kardiovaskulär (n=20), unbekannt (n=4), Neoplasmen (n=5), respiratorisch (n=1), andere (n=6).
f kardiovaskulär (n=2), metastatisches Nierenzellkarzinom (n=1), Schlaganfall (n=1), Pneumonie (n=1), Ertrinken (n=1).
g Selbstmord (n=1), Sepsis (n=1), unspezifizierter Tod (n=1).
h inklusive Todesfällen i Hauptgründe für Therapieabbruch waren latente Tuberkulose (0,3 %), Schwangerschaft/maternale Exposition während Schwangerschaft (0,1 %/0,8 %; nur Frauen), Prostatakrebs (0,2 %, nur Männer), Reaktionen an der Einstichstelle (0,2 %), psoriatische Arthropathie (0,2 %), Colitis ulcerosa (0,4 %).
j Hauptgründe für Therapieabbruch waren latente Tuberkulose (1,4 %), Reaktionen an der Einstichstelle (0,4 %), Pneumonie (0,2 %).
k Hauptgründe für Therapieabbruch waren Reaktionen an der Einstichstelle (0,6 %), Colitis ulcerosa (0,4 %), Eierstockkrebs (0,4 %, nur Frauen).
ACR20: American College of Rheumatology, 20 % Ansprechen.
ASAS40: Assessment of SpondyloArthritis International Society, 40 % Ansprechen.
PP-IX-DE-3445