ATTR-CM: Wirtschaftlich verordnen mit Vyndaqel® 61 mg dank Praxisbesonderheit Logo of esanum https://www.esanum.de

ATTR-CM: Wirtschaftlich verordnen mit Vyndaqel<sup>&reg;</sup> 61 mg dank Praxisbesonderheit

Vyndaqel<sup>&reg;</sup> (Tafamidis) 61 mg<sup>a</sup> verf&uuml;gt &uuml;ber eine bundesweite Praxisbesonderheit<sup>1</sup> und ist daher bei indikationsgerechter Verordnung f&uuml;r ATTR-CM budgetneutral. Der TTR-Stabilisator ist f&uuml;r die Behandlung von Erwachsenen sowohl in der Wildtyp-ATTR-CM als auch in der heredit&auml;ren ATTR-CM zugelassen.<sup>2</sup>

Was bedeutet die Praxisbesonderheit für die Verordnung?

Im Falle einer Wirtschaftlichkeitsprüfung werden indikationsgerechte Verordnungen von die durch eine klare und sauber dokumentierte Diagnose abgesichert sind, automatisch als Praxisbesonderheiten anerkannt und vom Verordnungsvolumen abgezogen.1,3

Da es sich bei dem Beschluss um eine gesetzliche Regelung handelt, muss diese von der Selbstverwaltung aus Kassenärztlichen Vereinigungen und Landeskrankenkassen in den jeweiligen Arzneimittelvereinbarungen umgesetzt werden. Indikationsgerechte Verordnungen von Vyndaqel® 61mga belasten somit das Arzneimittelbudget nicht!1,b Der behandelnde Arzt wird statistisch nicht auffällig – dies gilt auch für Arzneimittelvereinbarungen, die auf Quoten beruhen.

Wichtig für die Abrechnung: die Behandlungsdiagnose muss gemäß dem aktuellen ICD-10 als gesicherte Diagnose kodiert werden.

Warum gilt die Praxisbesonderheit?

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat im Rahmen der frühen Nutzenbewertung einen Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen für Vyndaqel® 61 mg festgestellt.1 Auf dieser Basis wurden mit dem GKV-Spitzenverband ein Erstattungsbetrag sowie eine bundesweite Praxisbesonderheit für Vyndaqel® 61mga vereinbart. Seit dem 15.10.2021 kann, bei indikationsgerechter Verordnung, ab dem ersten Behandlungsfall Vyndaqel® 61mga wirtschaftlich verordnet werden.1

Ist eine Vyndaqel®-61 mga-Verordnung für einen Patienten mit ATTR-CM durch eine klare Diagnose abgesichert, wird diese vom Verordnungsvolumen abgezogen.

Vyndaqel® 61mga ist dadurch im Ergebnis budgetneutral und wird nicht von Quoten erfasst.

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a Vyndaqel® (Tafamidis) 61 mg und Vyndaqel® (Tafamidis-Meglumin) 80 mg sind indiziert zur Behandlung der Wildtyp- oder hereditären Transthyretin-Amyloidose bei erwachsenen Patient:innen mit Kariomyopathie.2 Eine einzelne Kapsel Vyndaqel® 61 mg ist bioäquivalent zu Vyndaqel® 80 mg (vier Kapseln zu 20 mg). Diese sind auf Basis der mg-Angabe nicht gegeneinander austauschbar.2,4
b Bei der Verordnung von Vyndaqel® 61 mg* sind die Vorgaben der Fachinformation zu beachten.2

Quellen

  1. Erstattungsbetragsverhandlungen nach § 130b SGB V.
  2. , aktueller Stand
  3. BMJ: Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) - Gesetzliche Krankenversicherung - (Artikel 1 des Gesetzes v. 20. Dezember 1988, BGBl. I S. 2477) § 130b Vereinbarungen zwischen dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen und pharmazeutischen Unternehmern über Erstattungsbeträge für Arzneimittel, Verordnungsermächtigung, Abs. 2; , Abrufdatum: 22.04.2025.
  4. Lockwood PA et al. Clin Pharmacol Drug Dev. 2020;9(7):849-854