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Über „Digitale Medizin“ informieren und aufklären - DGIM schreibt erstmals Medienpreise aus

Die fortschreitende Digitalisierung in der Medizin stellt Ärzte, aber auch Patienten, zunehmend vor neue Herausforderungen. Intelligente Krankenhaussysteme, Robotik und „Big Data“ ermöglichen potenziell eine bessere Patientenversorgung. Gleichzeitig steigt die Unsicherheit bezüglich Datensicherheit und Kontrolle über die Verwendung sensibler Daten.

Die digitale Welt umspannt be­reits viele Teile des medizinischen Alltags: von der Daten­erfassung in der elektronischen Gesundheitskarte, der Gewin­nung und Verarbeitung umfang­reicher Datenmengen in Klinik und Forschung über die Robote­rassistenz im Operationssaal bis hin zu Handyapplikationen für Ärzte und Patienten. „Die Vertreter des Gesundheitssystems dürfen bei dieser rasanten Ent­wicklung nicht den Überblick verlieren und sollten aktiv am Gestaltungsprozess einer digitali­sierten Medizin teilhaben. Denn sie sind es, die die Patienten ab­holen und ihnen Ängste nehmen müssen“, erklärt Professor Dr. med. Claus Vogelmeier, Vorsit­zender der DGIM aus Marburg, der den Preis ins Leben geru­fen hat. Hierfür sei es notwen­dig, den großen Zusammenhang zu sehen, neue Erfindungen zu bewerten und insbesondere auf Datensicherheit zu überprüfen. „Wir schreiben dieses Jahr erst­malig Medienpreise aus und stel­len dabei bewusst dieses wichti­ge Thema in den Fokus, um für das Themenfeld mehr Aufmerk­samkeit in der Öffentlichkeit zu generieren“, ergänzt Professor Dr. med. Dr. h.c. Ulrich Fölsch, Ge­neralsekretär der DGIM.

Die DGIM vergibt drei Prei­se: Der Autor des erstplatzierten Beitrags erhält 5000 Euro. Der zweitplatzierte Beitrag ist mit 2000 Euro und der dritte Platz mit 1000 Euro dotiert. Zugelas­sen ist Berichterstattung in den Kategorien „Print“ (Artikel der Tages und Wochenpresse, aus Zeitschriften sowie im Internet veröffentlichte Textbeiträge), „Hörfunk“ und „Fernsehen“. Be­werben können sich Journalistin­nen und Journalisten, denen es in ihren Beiträgen gelingt, das The­ma „Digitale Medizin“ für die Be­völkerung verständlich aufzube­reiten und über dieses komplexe Thema aufzuklären.

In das Auswahlverfahren ein­bezogen werden Veröffentlichun­gen, die zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 28. Februar 2019 im deutschsprachigen Raum pu­bliziert wurden. Wissenschaftli­che Publikationen in medizini­schen Fachzeitschriften werden bei der Preisvergabe nicht berücksichtigt. Den Wettbewerbs­beitrag sowie einen kurzen tabellarischen Lebenslauf des Be­werbers nimmt bis zum 11. März 2019 die Pressestelle der DGIM online entgegen. Über die Aus­wahl der Gewinner entschei­det eine Jury unter Leitung der Fachgesellschaft. Die Preisverga­be erfolgt während des 125. In­ternistenkongresses am Sonntag, den 5. Mai 2019 in Wiesbaden. Die persönliche Teilnahme der Preisträger ist ausdrücklich erwünscht. Weitere Informatio­nen, die Ausschreibung und alle Eckdaten zur Bewerbung finden Interessierte online unter:

http://www.dgim.de/medienpreis