Die Therapieoptionen bei der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) unterliegen einem regen Wandel. War lange Zeit die Chemoimmuntherapie State of the Art, stehen heutzutage zunehmend zielgerichtete Medikamente im Fokus. Einen Überblick über die unterschiedlichen Wirkmechanismen der Substanzen, die aktuelle Behandlungsleitlinie und relevante klinischen Studien bietet Ihnen die folgende CME-Onlinepräsentation von Prof. Dr. med. Stephan Stilgenbauer.
Zu den neuen zielgerichteten Wirkstoffen zählen Inhibitoren
Auch wenn weiterhin keine kurative medikamentöse Therapie der CLL möglich ist, profitieren die Patienten von zahlreichen Vorteilen der modernen Substanzen gegenüber einer Chemoimmuntherapie. Hierzu zählen laut Stilgenbauer u.a. ein verlängertes progressionsfreies Überleben, eine Wirksamkeit auch bei Vorliegen genetischer Risikofaktoren und ein optimiertes Verträglichkeitsprofil.
Die Empfehlung zur zielgerichteten Therapie bei der CLL spiegelt sich in den aktualisierten Onkopedia-Leitlinien wider: Insbesondere BCL-2- und BTK-Inhibitoren werden nun als Primärtherapie für jede Patientenpopulation empfohlen, unabhängig von genetischen Risikofaktoren, Alter und Allgemeinzustand. Auch in der Sekundärtherapie sind die Präparate – abhängig von der Vortherapie – eine geeignete Wahl.
In einer Vielzahl an Phase-III-Studien wurden die neuen Substanzen mit der bisherigen Chemoimmun-Standardtherapie verglichen. Hier den Überblick zu behalten, wird zur Herausforderung.
Das folgende Webinar stellt die wichtigsten Forschungsarbeiten zur zielgerichteten CLL-Therapie und deren Ergebnisse bezüglich progressionsfreiem Überleben, Nebenwirkungsprofil und Ansprechrate klar und anschaulich dar.
DE-31579/2021