Nierenzelltumoren lassen sich in der Regel nur mittels Biopsie abschließend charakterisieren. Die Nadelbiopsie birgt jedoch die Gefahr einer Tumorzellverschleppung. Viele Patientinnen und Patienten fürchten sich zudem vor einem solchen Eingriff. Biomarker aus dem Blut sind bisher noch nicht klinisch einsetzbar. Darüber hinaus bestehen oft Abneigungen gegen wiederholte Blutentnahmen, weshalb die Biomarkersuche im Urin eine nicht-invasive Alternative darstellen würde. Doch gibt es dort überhaupt aussichtsreiche Kandidaten? Welche potenziellen Nierenkrebsmarker aktuell weiter untersucht werden, erklärt Frau Prof. Kerstin Junker im Videointerview anlässlich des EAU 2021.