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Große Zufriedenheit bei prophylaktischen OPs

Einer prophylaktischen gynäkologischen Operation bei hereditären Ovarial- und Mammakarzinom wie geht ein schwerer Entscheidungsprozess voraus. BRCA 1/2-Mutationsträgerinnen, müssen also nicht nur identifiziert, sondern auch gut beraten werden. Prof. Dr. Isabell Witzel erklärt im esanum-Interview das Vorgehen.

Einer prophylaktischen gynäkologischen Operation bei hereditären Ovarial- und Mammakarzinom wie geht ein schwerer Entscheidungsprozess voraus. BRCA 1/2-Mutationsträgerinnen, müssen also nicht nur identifiziert, sondern auch gut beraten werden. Prof. Dr. Isabell Witzel, Universitätsklinik Hamburg Eppendorf, erklärt im esanum-Interview das Vorgehen.

  • Management bei BRCA 1/2 Mutationsträgerinnen: intensivierte Früherkennung, MRT 1 mal jährlich, Sonographie 2 mal jährlich, ggf. ab dem 40. Lebensjahr Mammographie alle zwei Jahre
  • beim Ovarialkarzinom: vaginaler Ultraschall
  • zur Prävention: Lebensstiländerung, prophylaktische bilaterale Mastektomie, prophylaktische bilaterale Salpingo-oopherektomie
  • 40 % der Mutationsträgerinnen entscheiden sich für eine prophylaktische Mastektomie
  • damit wird eine 90- bis 95-prozentige Risikoreduktion erreicht
  • Zeitpunkt: ab 25 Jahre, bzw. nach abgeschlossener Familienplanung
  • 1 von 140 Frauen entwickelt theoretisch dennoch ein Mammakarzinom
  • Zufriedenheit mit der PBM laut einer amerikanischen Studie: 100 Prozent