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Kleine Tipps für mehr Lebergesundheit

Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen können zu schwerwiegenden Lebererkrankungen bis zur Zirrhose führen. Immer mehr Erwachsene leiden an einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung. Kleine Änderungen können viel bewirken.

Fettleber auf dem Vormarsch

  • Ein ungesunder Lebensstil fördert die Entstehung von nicht-alkoholischen Fettlebererkrankungen.
  • Kleine Änderungen im Alltag können große Effekte haben und so zur Lebergesundheit beitragen.

Lebensstiländerung kann Krankheit aufhalten

Wird eine NAFL erkannt, gibt es allerdings einiges, was Betroffene tun können. Mit einer strikten Änderung der Lebensgewohnheiten kann die Krankheit aufgehalten werden und die Leber sich regenerieren. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sind hier das A und O. Doch auch wenn eine NAFL nicht im Spiel ist, können kleine Verhaltensänderungen viel zur Erhaltung der Lebergesundheit beitragen. 

Kleine Schritte haben große Effekte

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Leberstiftung, Prof. Dr. Michael P. Manns, unterstreicht die Wichtigkeit von ausgewogener Ernährung und körperlicher Aktivität. Seine Empfehlungen zur Änderung der Essgewohnheiten beinhalten

  • eine reduzierte Kalorienzufuhr
  • die Einschränkung des Verzehrs von Kohlenhydraten, gesättigten Fetten und Fruchtzuckern
  • bei stark Übergewichtigen die Kontrolle der Leberwerte im Blut

Praktische Tipps für mehr Bewegung

Mehr Bewegung kann relativ einfach in den Alltag der allermeisten Patientinnen und Patienten integriert werden:

  • Einen Spaziergang unternehmen, anstatt fernzusehen.
  • Die Treppe benutzen und nicht Aufzug fahren.
  • Das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren.
  • Am Stehpult arbeiten.
  • Anstelle eines Anrufes oder einer eMail den Kollegen persönlich aufsuchen.

Fazit für die Praxis

Die allgemeine Awareness für die Erkrankungen aus dem Formenkreis der nicht-alkoholischen Fettleber sollte gesteigert werden und Hand in Hand gehen mit der Aufklärung über die Auswirkungen eines ungesunden Lebensstils auf die Leber. Auch auf gesundheitspolitischer Ebene wäre eine Unterstützung hilfreich. Fach- und Hausärzte sollten ihre Patientinnen und Patienten dazu motivieren, kleine Änderungen in der Lebensweise vorzunehmen und sie über den Nutzen für ihre Gesundheit informieren.

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Leberstiftung zur Fettleber