Dr. Stefanie Kreissl, vom der Universitätsklinik Köln, im Interview zu aktuellen Erkenntnissen über die optimale Anzahl von Therapiezyklen bei der Behandlung von Hodgkin-Patienten.
An der Uniklinik Köln wurde seit Jahren untersucht, ob man Hodgkin-Patienten die vielen Nebenwirkungen der üblichen Medikation zum Teil ersparen könnte, indem man kürzere Therapiezyklen durchführt. Dabei kam es vor allem darauf an, die Wirksamkeit der Behandlung nicht zu gefährden. Jetzt hat sich herausgestellt, dass man mit vier, statt wie lange Zeit üblich mit acht Zyklen sogar bessere Ergebnisse erzielen kann. Selbst die Mortalität wurde verringert, weil weniger Patienten an Nebenwirkungen starben.