Nichtmelanozytärer Hautkrebs: Einbindung der Hausärzte für bessere Prognosen
Professorin Leiter-Stöppke vom Universitätsklinikum Tübingen hielt den Vorsitz der Sitzung "Management und Nachsorge bei nichtmelanozytären Hauttumoren anhand konkreter Fallbeispiele". Im Interview spricht sie über die wichtige Rolle der Hausärzte.
Professorin Dr. Ulrike Leiter-Stöppke vom Universitätsklinikum Tübingen hielt den Vorsitz der Sitzung "Management und Nachsorge bei nichtmelanozytären Hauttumoren anhand konkreter Fallbeispiele". Im Interview spricht sie über die wichtige Rolle der Hausärzte.
- Nichtmelanozytärer Hautkrebs gilt als die häufigste Krebsart überhaupt, jedoch werden Erkrankungen nicht flächendeckend registriert.
- Ärzte sind angehalten alle neuen Fälle der kürzlich etablierten Krebsdatenbank Baden-Württemberg zu melden.
- Personengruppen, die dauerhafter UV-Strahlung ausgesetzt sind, zum Beispiel durch ihren Beruf als Förster oder Bauarbeiter, haben ein besonderes hohes Risiko an einem Plattenepithelkarzinom zu erkranken.
- Immuntherapie: Eine weitere Zulassung von PD1-Antikörpern wird erwartet und hoffentlich bald flächendeckend einsetzbar sein.
- Fortbildungen für Hausärzte zum Thema Hautkrebsscreenings sind extrem wichtig, da ein eklatanter Anstieg von Hautkrebs-Indikationen in den kommenden Jahren zu erwarten ist.